Nicht auf den Lorbeeren ausruhen


Neujahrsempfang im Schlosshof - Die Welt ein 100-Einwohner-Dorf

 

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Am 1. Januar lud die Gemeinde Steinach die Bevölkerung zum Neujahrsempfang in den Schlosshof. Seit 2005 wird die nun schon lieb gewonnene Veranstaltung abgehalten. Auch 2015 kamen zahlreiche Besucher an diese historische Stätte, um sich ein gutes neues Jahr zu wünschen. Die Ortsvereine ASV Steinach, Fischereiverein Steinach, Feuerwehr Steinach, Musikverein Steinach-Münster, Tennisclub Steinach und Vorwaldschützen Steinach unterstützen die Gemeinde Steinach wieder diese Veranstaltung durchführen zu können.
Neujahrsempfang 2015  252. Bürgermeister Hans Agsteiner überbrachte die besten Wünsche des Steinacher Gemeinderates und des auf einer Urlaubsreise befindlichen Bürgermeisters Karl Mühlbauer. Wo einst Ritter, Grafen und Barone feierten, da treffe sich nun die Bevölkerung von Steinach. Agsteiner sprach von einem erfolgreichen Jahr 2014 für die Gemeinde Steinach. Die Gemeinde habe eine mit 104 Euro pro Einwohner, geringe Verschuldung und sei wenn man die Vermögenswerte gegenüberstellt praktisch schuldenfrei. Die Gemeinde habe alle notwendigen Infrastrukturobjekte einer modernen Gemeinde. Ein reges Vereinsleben bereichere Steinach. Groß werde in Steinach der Sport geschrieben und die Veranstaltungen des 60plus-Treffs werden sehr gut angenommen. Agsteiner dankte allen die sich im vergangenen Jahr ehrenamtlich zum Wohle der Gemeinde engagiert haben. Steinach, so zweiter Bürgermeister Hans Agsteiner, sei auch von der Natur bevorzugt. Im Rücken die Vorberge des Bayerischen Waldes und in der Nähe das Naherholungsgebiet. Kurze Wege in die Gäubodenstadt Straubing und Bischofsstadt Regensburg.
„Wir wollen uns nicht auf den Lorbeeren ausruhen", so Agsteiner, "das Leben gehe weiter und neue Aufgaben seien zu lösen".


Neujahrsempfang 2015  ham32Gespannt verfolgten die Besucher die Ausführungen der dritten Bürgermeisterin Christine Hammerschick, die aus dem Internet ein Gedankenspiel vorlas, das globale Zusammenhänge deutlich machte. Niemand kann sich die Situation auf der Erde mit seinen derzeit ca. 7,2 Milliarden Menschen gut vorstellen.
Leichter wird es, wenn man sich die Erde als ein Dorf mit 100 Einwohnern vorstellt. Hier lebten 52 Frauen und 48 Männer, 30 Weiße und 70 nicht Weiße, 30 Christen und 70 Nichtchristen, sechs Personen besäßen 59 Prozent des gesamten Reichtums und alle sechs kämen aus den USA, 70 wären Analphabeten, 50 würden an Unterernährung leiden, einer besäße einen Computer und ebenfalls nur einer hätte einen Universitätsabschluss. Deshalb so der Rat der Geschichte: Arbeite, als brächtest du kein Geld. Liebe, als habe dir nie jemand etwas zu Leide getan. Tanze, als ob niemand dich beobachtet. Singe, als ob niemand dir zuhört. Lebe, als sei das Paradies auf Erden.

 

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Zu den Klängen der Singbergmusikanten lud die Gemeinde Steinach die Besucher des Neujahrsempfangs zu einem Glas Sekt ein und mit einem Feuerwerk endete der Neujahrsempfang an historischer Stätte.