Infoveranstaltung zur Sanierung der Kellerbergstraße
Bauarbeiten starten Ende September
Einige Anwohner sind am Mittwoch, 23. Juli 2025 der Einladung der Gemeinde Steinach zur Informationsveranstaltung in der alten Turnhalle gefolgt. Thema war die anstehende Sanierung der Kellerbergstraße im zweiten Bauabschnitt, der ausgehend vom Objekt Kellerbergstraße 8 bis einschließlich zur Abzweigung der Kellerbergstraße Richtung Osten reicht.
Bürgermeisterin Christine Hammerschick eröffnete die Veranstaltung, an der neben Vertretern der Gemeinde mit Geschäftsleiterin Ursula Heller und Bauamtsleiter Tobias Drexler auch das Planungsbüro Sehlhoff GmbH aus Straubing mit Herrn Alexander Hartl und Frau Martina Bornschlegl sowie Alfred Gegenfurtner von der ausführenden Tiefbaufirma Gegenfurtner GmbH teilnahmen.
Straße, Gehwege und Leitungen werden erneuert
Martina Bornschlegl vom Planungsbüro Sehlhoff stellte den Anwohnern die geplanten Arbeiten vor: Die Fahrbahndecke wird abgefräst und neu asphaltiert, der Unterbau der Straße bleibt bestehen. Der Gehweg wird vollständig erneuert. Zudem verlegt die Gemeinde Glasfaserleitungen für jedes Grundstück, bis zu einem Meter Grundstückstiefe. Die Eigentümer können eine Weiterführung bis ins Haus auf eigene Kosten beauftragen.
Der Zustand des Kanals wurde bereits durch das Kommunalunternehmen gKU Abwasserdienstleistung Donau-Wald geprüft. Da der Kanal überwiegend in gutem Zustand ist, sind nur kleinere lokale Reparaturen notwendig. Auch werden mehrere neue Sinkkästen installiert. Defekte im Kanalsystem werden punktuell behoben.
Auch die Energieversorgung Heider wird im Zuge der Bauarbeiten Kabel neu verlegen. Vor Beginn der Maßnahme erfolgt eine Beweissicherung, um bestehende Gebäudeschäden und Mängel an Zäunen und Mauern zu dokumentieren.
Ablauf und Zeitplan
Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich Ende September und sollen bis Weihnachten abgeschlossen sein. Grundstückseinfahrten bleiben soweit möglich erreichbar. Sollten Sperrungen nötig sein, werden die Eigentümer rechtzeitig informiert. Auch die Müllabfuhr wird durchgehend möglich sein – bei Bedarf übernimmt die Baufirma Gegenfurtner den Transport der Tonnen zu Sammelplätzen. Sollten Anpassungen der Zufahrtshöhen notwendig werden, übernimmt dies die ausführende Firma. Die Gesamtkosten liegen laut dem Ausschreibungsergebnis bei circa 400.000 Euro.
Fragen der Anwohner
In der Fragerunde kam unter anderem das Thema Rückstau im Kanalsystem auf. Diese Thematik ist laut Herrn Alexander Hartl jedoch nur für den nachfolgenden Bauabschnitt 3 einschlägig, da sich dort das Abwasser bei Starkregen im Kanal zurückstaut. Die Gemeinde verwies auf die in der Entwässerungssatzung vorgeschriebene Installation von Rückstaueinrichtungen in den privaten Anlagen.
Eine weitere Frage betraf die große asphaltierte Fläche an der Einmündung zur Ludwig-Niggl-Straße. Ein Rückbau der versiegelten Fläche ist laut Bürgermeisterin Christine Hammerschick nicht geplant, da der Gemeinderat Steinach dies bereits diskutiert und entsprechend beschlossen hat.
Für die Anwohner entstehen durch die Sanierungsarbeiten keine Kosten. Während der Bauphase sind wöchentliche Treffen geplant, bei denen Bürger vor Ort Fragen stellen und sich über den Fortschritt informieren können.
Die Anlieger der Kellerbergstraße, die von der Sanierung im zweiten Bauabschnitt betroffen sind, wurden über die Baumaßnahme von Bürgermeisterin Christine Hammerschick, Alfred Gegenfurtner von der Tiefbaufirma Gegenfurtner GmbH, Martina Bornschlegl und Alexander Hartl vom Planungsbüro Sehlhoff GmbH aus Straubing und seitens der Gemeinde Steinach mit Geschäftsleiterin Ursula Heller und Bauamtsleiter Tobias Drexler informiert.
Bürgermeisterin Christine Hammerschick begrüßt die Anlieger der Kellerbergstraße